Beim Lending und Borrowing handelt es sich um die DeFi-Variante des Geldverleihs, wie wir es aus dem traditionellen Finanzsektor kennen: Man geht zu einer Bank, fragt nach Geld und bekommt einen Kredit. Wenn es gut läuft. Vorher wird uns die Bank jedoch einmal gründlich durchchecken, selbst wenn wir bereits Kunde sind. Eine deutsche Bank wird eine Schufa-Auskunft einholen, unseren Arbeitgeber checken und überprüfen, ob wir kreditwürdig sind.
Wenn wir stattdessen ein wenig Geld übrighaben, können wir das auch auf der Bank deponieren und entsprechende Sparkonten einrichten. Wenn die Konditionen gut sind, bekommen wir dann jährlich einen kleinen Zinssatz dafür. Unser Geld vermehrt sich idealerweise. Zumindest, wenn es mit der aktuellen Inflationsrate mithalten kann.
Im DeFi-Bereich läuft der Geldverleih ein wenig anders ab.
Lending und Liquidity Mining im DeFi-Space
Der größte Unterschied ist wohl die fehlende Registrierung oder Anmeldung. Denn wer mit einem DeFi-Protokoll interagiert, muss keine Daten hinterlassen, die auf die eigene Identität verweisen. Das bedeutet: Die Plattform weiß nie, mit wem sie es zu tun hat. Sicherheit ohne IdentitätsCheck durch Collaterals Da stellt sich die Frage: Wie kann man gewährleisten, dass das geliehene Geld auch zurückkommt? Die Antwort lautet: durch Collaterals (dt.: Sicherheiten) in Form von Kryptowährungen. Wer sich Geld auf einem dezentralen Protokoll leihen möchte, muss genügend Kryptowährungen hinterlegen, die den Gesamtwert des geliehenen Geldes übersteigen. Die hinterlegten Kryptowährungen werden in einem Smart Contract aufbewahrt.
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